18. Januar: Sonne und Beton (Garching)

Kurzfilm: Empreintes - Abdrücke

Es ist Sommerzeit im ländlichen Frankreich. Ein charismatischer Fremder trifft auf drei Jungen im Teenageralter. Er hat eine Waffe in seinem Auto. Sind sie bereit für diesen Trip? (Länge: 16:04 Min.)

Sonne und Beton (Digital)

Deutschland (2023)


ab 12 Dolby Digital CinemaScope
Regie: David Wnendt
Schauspieler: Franziska Wulf, Gerhard Schröder, Felix Lobrecht
119 Minuten
Auf tragische Art haben in diesem Film immer alle recht.

Die Berliner Gropiusstadt ächzt unter der Rekordhitze im Sommer 2003. Zwischen grauen Plattenbauten am Rande der Großstadt und der Gesellschaft leben Lukas, Gino, Julius und ihr neuer Mitschüler Sanchez. Als würde nicht jeder von ihnen bereits in seiner eigenen privaten Hölle leben, geraten sie beim Graskaufen im Park in eine Auseinandersetzung zwischen zwei verfeindeten Dealer-Banden, in deren Folge die Dealer 500 Euro Schutzgeld von ihnen fordern. Doch woher sollen die mittellosen Jungs so viel Geld nehmen?

Getrieben von der Aussichtslosigkeit ihrer Lage hecken sie einen scheinbar simplen wie genialen Plan aus: die neuen Computer ihrer Schule zu stehlen und zu Geld zu machen. Die Durchführung läuft jedoch bei weitem nicht so einfach ab, wie geplant und stellt die Freundschaft der vier Jungs auf eine Zerreißprobe.

Ein Film, der triumphal Sensibilität und Kompromisslosigkeit zusammenführt. Das Ergebnis ist nicht nur eine Milieu-Studie, sondern auch ein Blick auf Söhne und ihre Mütter mitten im Moloch einer Trabantenstadt (moviebreak.de)