2. Juli 2002: Komm, süßer Tod (ÖV)

Komm, süßer Tod

Österreich (2000)


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ab 16 Dolby Digital 1,85:1
Regie: Wolfgang Murnberger
Schauspieler: Josef Hader, Karl Markovics, Nina Proll, Simon Schwarz
108 Minuten
Ex-Detektiv Brenner will sich aus allem raushalten. Doch er steckt schon mittendrin...
Auf den Straßen Wiens tobt ein erbitterter Kleinkrieg der Rettungsdienste um die Opfer. Gewonnen hat derjenige, der zuerst am Unfallort eintrifft, und selbst dann ist die Lage nicht immer eindeutig. Es wird mit allen - mehr oder weniger - legalen Mitteln gekämpft, denn jeder Patient bedeutet Geld für die eigene Rettungsdienstorganisation. Kein Wunder also, dass dabei so mancher auf der Strecke bleibt.
Brenner, Ex-Polizist und gescheiterter Privatdetektiv, ist Krankenwagenfahrer bei den „Kreuzrettern“. Er will sich nicht in diesen Konkurrenzkampf verwickeln lassen, sondern einfach nur seine Ruhe haben. Doch spätestens als neben Patienten auch Kollegen sterben, ist klar, dass irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Daraufhin versucht Brenners Zivi-Kollege Berti, Detektiv zu spielen, und auch die Polizei geht nicht mit dem nötigen Ernst an die Sache ran. Da taucht auch noch Brenners Jugendliebe Klara auf.
Während Brenner noch versucht, sich von den Schwierigkeiten fernzuhalten, gerät er ungewollt immer weiter hinein. Und so bleibt ihm am Ende nichts anderes übrig, als den Fall selbst zu lösen...
Der Film ist zynisch, rabenschwarz und stellt einen herrlichen Antihelden in den Mittelpunkt, den man mit seiner etwas grantigen, faulen Art einfach ins Herz schließen muss. (spielfilm.de)